Mit realitätsfernen Zahlen und verantwortungsloser Rhetorik verabschiedet sich die Stadt von ihren eigenen Klimazielen. Die städtischen Gebäude verursachen jährlich über 8.000 Tonnen CO2 - doch anstatt entschlossen zu handeln, rechnet sich die Stadt ihr klimapolitisches Versagen schön: In einem aktuellen Szenario würde es 254 Jahre dauern, bis die Gebäude klimaneutral saniert sind. Das ist kein Vorschlag für einen Sanierungsfahrplan - das ist Kapitulation vor der Krise.

Verantwortung wird weggeschoben - Klimaaufbruch bleibt Lippenbekenntnis

Seit über drei Jahren gibt es den “Fahrplan Klima-Aufbruch”. Doch von einem echten Aufbruch ist nichts zu sehen. Statt Ressourcen bereitzustellen, Zuständigkeiten zu klären und Maßnahmen umzusetzen, wird abgewiegelt, verzögert und schöngeredet. Die nötigen Personalressourcen fehlen, die finanziellen Mittel werden nicht priorisiert - und die politische Führung? Verweigert sich der Verantwortung.

SPD und CSU brechen damit ihr eigenes Programm. Was einst mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit verkündet wurde, ist heute hauptsächlich Thema im Stadtrat, wenn die Ziele mal wieder angepasst werden sollen.

Wir fordern:

  • Ausreichende finanzielle und personelle Ausstattung der Verwaltung.
  • Transparente Kommunikation über Fortschritte - und Versäumnisse.
  • Wer einen Klimaaufbruch verspricht, muss ihn auch umsetzen!

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne per E-Mail an presse@klimaliste-erlangen.de zur Verfügung.