Es ist unglaublich, aber wahr: 12 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland pro Jahr im Abfall. Warum so ist, was Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum aussagen und was beim Retten von Lebensmitteln überhaupt zu beachten ist – darüber informiert Thomas Zwiener am 26.11.2021 ab 19 Uhr im Lesecafé (Altstadtmarkt).

0,5 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jährlich im Groß- und Einzelhandel entsorgt. Weitere 6,1 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in den Privathaushalten im Abfall – das bedeutet, dass im Durchschnitt jede Bürgerin und jeder Bürger 75 kg Lebensmittel pro Jahr im eigenen Haushalt wegwirft.

Es ist offensichtlich, dass sich hier etwas ändern muss. Die Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln sind nicht nur mit hohen Umweltbelastungen verbunden, sondern hat zudem große Auswirkungen auf unser Klima. So werden nicht nur große Flächen, jede Menge Wasser wie auch Düngemittel und Pestizide gebraucht, sondern auch der Bedarf an Energie für Maschinen, Transport etc. ist nicht zu unterschätzen. Auch der immense Einfluss auf Artenvielfalt und Biodiversität sind weitere Gründe produzierte Lebensmittel nicht einfach achtlos in die Tonne zu werfen.

Doch wie kommt es dazu, dass so viele Lebensmittel verschwendet werden? Wie können wir als Verbraucher dieser Entwicklung entgegensteuern? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es von staatlicher Seite? Was bedeutet das Mindesthaltbarkeitsdatum? Und ist das Retten von Lebensmitteln aus der Abfalltonne eigentlich gefährlich? Thomas Zwiener, langjähriger Lebensmittel-Kontrolleur bei der Stadt Erlangen kennt sich in diesen Fragen aus und wird uns Rede und Antwort stehen.

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