Stadt Erlangen in der Kritik: Städtisches Büro für Chancengleichheit lädt neue Stadtratsliste zur Podiumsdiskussion nicht ein
Das „Büro für Chancengleichheit und Vielfalt“ der Stadt Erlangen organisiert für den Ausländer- und Integrationsbeirat (AIB) eine Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl 2020. Als Diskussionsteilnehmer wurden allerdings nicht alle, sondern nur vier OB-Kandidaten eingeladen. Auch auf Nachfrage der Klimaliste Erlangen lässt die Stadt Erlangen mitteilen, an dieser Entscheidung festhalten zu wollen.
„Mit Chancengleichheit hat diese Entscheidung nichts zu tun. Den Zuhörenden der Podiumsdiskussion wird ein falsches Bild vermittelt, nämlich dass nur die vier Kandidat:innen auf dem Podium zur Auswahl stehen. Dabei haben sich die politischen Verhältnisse in den letzten Jahren deutlich verschoben.“ so Dr. Karim Abu-Omar von der Klimaliste Erlangen.
„Es ist schon bemerkenswert, dass das städtische Büro für Chancengleichheit uns mitteilt, dass die Chancen in der Stadt Erlangen nicht für alle gleich sind. Man will lieber unter sich bleiben. Und wenn man schon nicht im Klimaschutz vorankommt, dann will man dafür auch nicht noch öffentlich Rede und Antwort stehen.“ so Sebastian Hornschild.
Mit über 60 Kandidat:innen ist die Klimaliste Erlangen die personell stärkste Stadtratsliste, die zur Kommunalwahl in Erlangen antritt. Darüberhinaus wurde einstimmig der Oberbürgermeister-Kandidaten der Klimaliste Erlangen gewählt. Der Entschluss als neue Stadtratsliste anzutreten wurde gefasst, weil die Stimmen der Wissenschaft und jungen Generation in der Klimakrise bisher nicht ernst genug genommen wurden. Die nächsten Jahre sind für die Zukunft unserer Stadt, die unsere Kinder und Enkelkinder die alles entscheidenden. Die Klimaliste Erlangen will ein politisches „Weiter-so“ auf Kosten der jungen Generation nicht akzeptieren.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne per E-Mail an presse@klimaliste-erlangen.de zur Verfügung.