Dass die Verkehrsregelung an Kreisverkehren sehr kompliziert und undurchsichtig sind, haben die meisten wohl schon mal erlebt. Sowohl Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Autofahrer*innen sind immer wieder verunsichert, wer denn nun Vorfahrt hat. Dabei spielt es für querende Fußgänger*innen und Radfahrer*innen nicht nur eine Rolle, ob der Verkehr in den Kreisverkehr ein- oder ausfährt, sondern auch ob die Querungsfurt abgesetzt ist oder nicht.

Abhilfe könnte an dieser Stelle der neue Stadtratsantrag der Klimaliste schaffen: Mit der Errichtung von Zebrastreifen und Radverkehrsfurten an Kreisverkehren wird eine eindeutige und vor allem fußverkehrsfreundliche Regelung geschaffen. Zusätzlich bedeuten Zebrastreifen auch meist geringere Wartezeiten als bei Lichtsignalanlagen und verursachen deutlich geringere Kosten in Anschaffung und Wartung.

“Insbesondere beim Kreisverkehr in der Kurt-Schumacher-Straße würde ich mir einen sicheren Übergang wünschen. Das nahegelegene Wildschweingehege ist ein beliebtes Familienausflugsziel, sodass hier für die Sicherheit von Kindern gesorgt werden muss”, so Nora Elhaus von der Klimaliste.

Monika Weiß fügt dem hinzu: “Kreisverkehre erzeugen bei mir als Radfahrerin aktuell häufig ein Unsicherheitsgefühl. Ich bin mir nie zu hundert Prozent sicher, ob der/die nächste Autofahrer*in die Vorfahrt beachtet. Daher würde ich mich sehr über eine klare, einheitliche Regelung freuen.”

Weitere kritische Stellen sieht die Klimaliste zum Beispiel bei den Kreisverkehren Frauenauracher Straße Erlanger Straße und Zambellistraße - Alte Mönaustraße.

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