In einem gemeinsamen Antrag fordern die Klimaliste und die GRÜNE/Grüne Liste Stadtratsfraktion die Umgestaltung der Güterhallenstraße. Dabei werden beide Fahrspuren – zwischen Güterbahnhofstraße und Äußere Brucker Str./Friedrich-List-Straße in Busspuren mit Fahrradfreigabe umgewidmet. Die Spuren werden blau eingefärbt, ähnlich wie in der Neuen Straße.

Die aktuelle Verkehrsführung ist für Radfahrerinnen und Fußgängerinnen sehr gefährlich. Die Verkehrslage ist schlecht einsehbar und es ist wenig Platz zum Ausweichen. Eine Umgestaltung würde für mehr Sicherheit sorgen. Für KFZ-Fahrer*innen stellt die Sperrung dabei kein großes Hindernis dar. Der maximale Umweg für Kfz (Zentralfriedhof zu Erlanger Arcaden) beträgt dabei 1,2 km und zwei Minuten.

Der Umbau erfordert kaum bauliche Maßnahmen und ist sehr einfach umzusetzen. Der Umweltverbund wird dadurch deutlich gestärkt. „Der Bau der StUB liegt noch einige Jahre in der Zukunft. Es wäre unverantwortlich eine derartige Gefahrenstelle solange bestehen zu lassen“, so Paulus Guter von der Klimaliste.

Durch die zunehmenden Extremwetterereignisse stand die Unterführung ohnehin schon einige Male unter Wasser und konnte nicht passiert werden. Es ist dabei nicht bekannt, dass es auf Grund der bisherigen Sperrungen zu einem erhöhtem Stauaufkommen in der Stadt kam. „Der Umbau stellt einen wichtigen Schritt in Richtung autofreie Innenstadt dar und bündelt den KFZ-Verkehr weiter. Im Hinblick auf die Verkehrswende ist dies ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Carla Ober, Sprecherin für Mobilität der Grünen Stadtratsfraktion. „Die Ziele Abbau von Privilegien für den motorisierten Individualverkehr, Ausbau des multimodalen Umweltverbundes und Planung autofreier Zonen sowie der Aufbau quartiersorientierter Mobilitätszentren finden sich explizit so in den Vorschlägen der Klimanotstandsstudie!“

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