Erneut soll die Generalsanierung des Fridericianums verschoben werden. Wieder sind mangelnde Personalkapazitäten in der Stadtverwaltung der Grund für die Verzögerung. Doch die Klimaliste schlägt eine vermeintlich einfache Lösung vor: Der Bau des technischen Rathauses soll zu Gunsten der notwendigen Sanierungen am Fridericianum zurückgestellt werden.

Monika Weiß von der Klimaliste führt dazu aus: “Die letzten beiden Jahre mussten die Schüler:innen auf Grund der Pandemie extrem große Belastungen aushalten. Da ist es das mindeste dafür zu sorgen, dass ihre Schule zukünftig wieder modernen Standards entspricht und sie sich dort wohl fühlen können.”

Der Bau des technischen Rathauses wurde vor allem deshalb beschlossen, um der Platznot im Rathaus entgegenzuwirken. Die Situation hat sich jedoch aus Sicht der Klimaliste in den vergangenen zwei Jahren verändert: “Auf Grund der Pandemie sind viele Mitarbeiter:innen im Homeoffice und nutzen ihren Arbeitsplatz vor Ort nicht mehr täglich. Es ist fragwürdig, ob alle Mitarbeiter:innen langfristig wieder jeden Tag vor Ort arbeiten wollen. In der jetzigen Erdgaskrise muss Wärmeschutz für die Schulen Vorrang haben. Das Gymnasium kann ideal nach dem Energiesprong-Prinzip saniert werden.”, so Martin Hundhausen, Stadtrat der Klimaliste.

Nicht zuletzt sprechen auch wirtschaftliche Gründe für die Generalsanierung des Gymnasiums. Die steigenden Energiepreise wirken sich auch negativ auf den Haushalt der Stadt aus. Vor der Planung eines teuren Neubaus sollten daher die laufenden Kosten der städtischen Gebäude minimiert werden.

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