Es gibt wenig, was im Verkehr mehr nervt als rote Ampeln. Das gilt insbesondere für Radfahrer:innen, die während der Wartezeit den Witterungen ausgesetzt sind. Das schnelle Vorankommen mit dem Fahrrad wird zumindest subjektiv gebremst, man wird ggf. nass und friert. Aus Sicht der Klimaliste ist damit eins ganz klar: Je seltener Radfahrende an Ampeln gestoppt werden, desto attraktiver wird das Fahrradfahren!

Die Klimaliste schlägt daher vor, in Erlangen eine Grüne Welle für den Radverkehr einzuführen. Ein Schritt, der in anderen Städten bereits gegangen wurde. Jonathan Flatt erklärt dazu: “Kopenhagen hat bereits 2012 nach fünfjähriger Testphase im gesamten Stadtgebiet die grüne Welle auf Radwegen eingeführt. Wer konstant 20 km/h fährt, kann auf den Pendelstrecken ohne Anhalten durchfahren. So könnte auch ein fahrradfreundliches Erlangen aussehen!”

Monika Weiß zeigt konkret auf, an welchen Stellen es hapert: “Eine der Hauptpendelstrecken Richtung Innenstadt ist die Allee am Röthelheim. Trotzdem ist es dort, egal wie schnell man fährt, nicht möglich, mit dem Rad durchzufahren, ohne an Ampeln halten zu müssen. Für die Verkehrswende braucht es schnelle, bequeme Radverbindungen. Eine grüne Welle für den Radverkehr ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.”

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne per E-Mail an presse@klimaliste-erlangen.de zur Verfügung.