Sicherheit für Fuß- und Radverkehr in der Universitätsstraße
Im Rahmen der für 2022 angedachten Fahrbahndeckenerneuerungen soll die Universitätsstraße zur Fahrradstraße werden. Ein Schritt der aus Sicht der Klimaliste nicht nur äußerst positiv, sondern auch längst überfällig ist. Denn die Verkehrszählung hat deutlich gezeigt: Der Anteil von Rad- und Fußverkehr (359 Radfahrer:innen, 104 Fußgänger:innen) liegt gegenüber dem KFZ-Verkehr (17 Busse, 76 Kraftfahrzeuge) bei etwa 80%. Die Zahlen wurden dabei sogar außerhalb der Vorlesungszeit und während der Corona-Zeit erhoben.
Ursprünglich war die Umwandlung der Straße in eine Fahrradstraße mit breiteren Gehwegen erst für 2023/24 angedacht. Diesen Schritt nun gemeinsam mit der Fahrbahndeckenerneuerung anzugehen, ist aus Sicht der Klimaliste äußerst sinnvoll. Jonathan Flatt, Mitglied der AG Rad, sagt dazu: „Die Umgestaltung der Straße gemeinsam mit der Fahrbahndeckenerneuerung vorzunehmen, spart Personalkosten und vermeidet längere Sperrungen der Straße. Das ist in unser aller Interesse. Eine umfassende Bürger:innenbeteiligung hat dabei im Rahmen des Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplans in den vergangenen Jahren stattgefunden.“
Die Umgestaltung bedeutet dabei auch, dass mehr Sicherheit für Fuß- und Radverkehr geschaffen wird. An der Kreuzung der Universitätsstraße zur Halbmondstraße kommt es derzeit immer wieder zu brenzligen Situationen zwischen Verkehrsteilnehmern auf Grund der Unübersichtlichkeit dieser Kreuzung und dem widerrechtlichen Kreuzen von Autos der Fußgängerzone. „Die vorgezogene Umgestaltung der Universitätsstraße ist ein deutliches Signal in Richtung Klimaaufbruch und zeigt, dass Erlangen im Bereich Fuß- und Radverkehr endlich etwas tut. Das ist dringend notwendig, wenn wir die Klimaziele einhalten wollen“, schlussfolgert Sebastian Hornschild, Stadtrat der Klimaliste.
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