Blumen statt Autos: Klimaliste fordert deutliche Erweiterung der autofreien Innenstadt
Unter dem Motto „Blumen statt Autos“ hat die Klimaliste Erlangen im zivilen Ungehorsam Hochbeete mit Blumen in der Stadt aufgestellt. Die Klimaliste fordert endlich die Umsetzung einer konsequenten städtischen Klimapolitik. Dazu gehört auch, den autofreien Innenstadtbereich deutlich zu erweitern, die Anzahl der Parkplätze im innerstädtischen Bereich zu halbieren und den freiwerdenden Platz für Bäume, Grünflächen und Radverkehrsanlagen zu nutzen. Weitere Maßnahmen sind die Begrünung von Gebäuden, wie auch die Förderung von Gemeinschaftsgärten im Stadtgebiet nach dem Vorbild von Toronto.
„Erst heute Morgen habe ich zwei Kinder begeistert neben dem Hochbeet stehen sehen. Grüne Städte ermöglichen Naturerlebnis und Raum für Begegnungen.“, so die Studentin Nora Elhaus von der Klimaliste Erlangen. „Grünflächen in der Stadt absorbieren Luftschadstoffe, Feinstaub und Lärm und tragen damit maßgeblich zur Minderung von Immissionen bei. Diese Minderung ist gleichzeitig eine Gesundheitsvorsorge für alle Stadtbewohnern, insbesondere von Kindern, Älteren und Kranken.“, so Dr. Karim Abu-Omar von der Klimaliste Erlangen.
Philip Maiwald von der Klimaliste Erlangen fügt hinzu: „Vielen Menschen und Tieren macht die extreme Hitze in den Sommermonaten im Stadtgebiet massiv zu schaffen. Grünflächen fördern die Entstehung von Kaltluft und Verdunstungskühle und beugen weiterer Erhitzung vor.“
Weniger Autos, mehr Grünflächen. Damit dies gelingen kann, hat die Klimaliste
Erlangen eine Online-Petition für eine deutliche Erweiterung des autofreien
Innenstadtbereichs und somit der Reduktion von Parkplätzen unter dem Hashtag
#RettetUnsereStadt
gestartet.
Die Online-Petition kann unter unterzeichnet werden: http://chng.it/hWYLbkDk
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne per E-Mail an presse@klimaliste-erlangen.de zur Verfügung.